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Die Europäische Weltraumagentur wird 50 Jahre

30.05.202512:13
  • ESA
Logo der Europäischen Weltraumagentur
Logo der Europäischen Weltraumagentur (Bild Emmanuel Dunand/AFP)

Die Europäische Weltraumagentur feiert heute einen runden Geburtstag: Vor genau 50 Jahren, am 30. Mai 1975, wurde die ESA von zehn europäischen Ländern feierlich aus der Taufe gehoben. Belgien spielte damals eine tragende Rolle und hat sich auch danach immer sehr stark in der ESA engagiert.

Paris, 30. Mai 1975, ein historischer Augenblick: Die Gründung der ESA wird beschlossen, der europäischen Weltraumagentur. Konkret unterzeichneten die Bevollmächtigten von zehn europäischen Staaten bei einer Konferenz in Paris unter Vorsitz des belgischen Wissenschaftsministers Gaston Geens die sogenannte ESA-Konvention, die ihre Zusammenarbeit besiegelte.

Die ESA, das war so ein bisschen die europäische Antwort auf die amerikanische NASA und auch das damals noch sowjetische Raumfahrtprogramm. Die Weltraumforschung hatte eigentlich ja am 4. Oktober 1957 richtig begonnen, mit dem Start des ersten künstlichen Satelliten durch die damalige Sowjetunion. Die USA wollten gleichziehen und beide Großmächte lieferten sich bekanntlich einen epischen Wettlauf.

Die Europäer mussten bei alledem zuschauen. Es gab auf dem Alten Kontinent kein Programm, das nur annähernd vergleichbar gewesen wäre. Schnell war klar, dass kein Land hier allein Erfolg haben würde. Schon Anfang der 1960er Jahre, also in der Frühzeit der heutigen EU, taten sich westeuropäische Länder zusammen.

ELDO und ESRO: Erfolglose Vorläufer

Zwei Agenturen wurden gegründet, die wenig attraktive Namen trugen: Die ELDO (European Launcher Development Organisation) sollte Trägerraketen entwickeln und bauen. Die ESRO (Europäische Weltraumforschungsorganisation) sollte die wissenschaftlichen Satelliten beisteuern. Diese beiden Abkürzungen sind aber nicht umsonst aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden: Beide hatten nur sehr mäßigen Erfolg.

Zwar wurde Mitte bis Ende der 1960er Jahre tatsächlich eine erste gemeinsame Trägerrakete entwickelt. Europa 1 schaffte es aber die meiste Zeit gar nicht erst in den Weltraum. Von den zehn Tests ging die Hälfte schief. Europa 2 erging es noch schlechter. Der erste Start 1971 schlug gleich wieder fehl, woraufhin auch noch die letzten großen Länder ihre Finanzierung einstellten.

Das war 1973: Vier Jahre nach der ersten amerikanischen Mondlandung stand Europa immer noch ganz ohne eigenes Weltraumprogramm da. Bis zu jenem 30. Mai 1975, als man de facto die beiden bestehenden Agenturen zusammenlegte. Sinn und Zweck der neu gegründeten ESA war es, die europäischen Raumfahrtaktivitäten besser zu koordinieren.

ESA: Beginn einer Erfolgsgeschichte

Und von da an lief es plötzlich. Aus einem ursprünglichen französischen Entwurf für eine Europa 3-Rakete wurde die Ariane 1 entwickelt. Der erste Start erfolgte am Weihnachtstag 1979 vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana.

"Das war der Beginn einer Erfolgsgeschichte", sagte in der RTBF Pierre-Emmanuel Paulis, Dozent am Euro Space Center in Redu. Hunderte Raumflüge haben die Raketen der Ariane-Familie absolviert. Inzwischen sind wir bei der Ariane 6 und die Ariane 7 ist schon in Planung.

Hier geht es aber nur um den Transport von Satelliten oder Sonden ins All. Die ESA verfügt ja nicht über ein bemanntes Raumfahrtprogramm. Hier war und ist man abhängig von den Russen und Amerikanern.
Das gilt besonders für das Programm Artemis, das über 50 Jahre nach der ersten Mondlandung wieder Menschen zum Erdtrabanten bringen soll.

Artemis ist eine amerikanisch-europäische Gemeinschaftsproduktion. Ein erster unbemannter Test unter Realbedingungen im November 2022 war ein Erfolg. Doch haben sich bekanntlich in der Zwischenzeit die Machtverhältnisse in den USA verändert.

Ungewisse Zukunft

US-Präsident Trump hat mit Jared Isaacman einen Vertrauten von Elon Musk zum Chef der NASA bombardiert. Und es stehe zu befürchten, dass der neue Mann Space X den Vorrang geben wird, also dem Raumfahrtunternehmen von Elon Musk. "Und damit wären die Europäer wohl raus", sagt Pierre-Emmanuel Paulis. Und das wäre für die ESA zugleich das vorläufige Ende der bemannten Raumfahrt.

Die Erfolge der privaten Raumfahrtunternehmen haben die ESA ohnehin zuletzt schon buchstäblich "alt" aussehen lassen. Herausforderungen gibt also es zur Genüge. Denen wird sich die ESA mit ihren inzwischen 23 Mitgliedstaaten stellen müssen.

Denn: Am Nutzen der Raumfahrt an sich bestehe kein Zweifel, sagt Pierre-Emmanuel Paulis. Man denke nur an die Satelliten-Navigation, bei der es ja inzwischen das europäische Galileo-System gibt oder an die Forschungs- oder Wettersatelliten.

Und all diese Techniken kommen den spezialisierten Unternehmen in den Mitgliedsländern zugute. Belgien habe das von Anfang an verstanden, sagt Pierre-Emmanuel Paulis: "Wir sind nicht umsonst der größte Beitragszahler unter den kleinen Ländern. Aber unterm Strich ist das eine lohnende Investition".

Roger Pint

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