Die US-Regierung will angehende Studierende aus dem Ausland stärker überprüfen. Das berichten mehrere Medien.
Das Außenministerium habe US-Botschaften und Konsulate weltweit angewiesen, vorerst keine neuen Termine für entsprechende Visa-Anträge zu vergeben. Schon vereinbarte Termine sollen demnach bestehen bleiben. Betroffen seien Visa für Studierende, Austauschschüler und Au-pairs.
Hintergrund der geplanten Maßnahme ist offenbar, dass die Überprüfung von Social-Media-Aktivitäten bei den Visa-Antragstellern ausgeweitet werden soll. Frühere Überprüfungen richteten sich vor allem gegen Studenten, die bereits an US-Universitäten eingeschrieben waren und sich an propalästinensischen Protesten beteiligt haben könnten. Ihnen droht die US-Regierung mit Abschiebung.
Ministeriumssprecherin Tammy Bruce wollte sich auf Nachfragen von Journalisten nicht zu den neuen Berichten äußern.
dpa/est