Im Prozess um den mutmaßlich islamistischen Terroranschlag von Solingen hat der Angeklagte die Tat gestanden.
In einer von seinen Verteidigern verlesenen Erklärung sagte er, er habe schwere Schuld auf sich geladen und sei bereit, das Urteil entgegenzunehmen. Weiter hieß es, er habe Unschuldige getötet, keine Ungläubigen.
Der 27 Jahre alte Syrer muss sich vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht wegen dreifachen Mordes, zehnfachen versuchten Mordes sowie wegen Mitgliedschaft in der Terrorgruppe IS verantworten. Er hatte vor neun Monaten auf Besucher eines Solinger Stadtfestes eingestochen.
Die Bundesanwaltschaft geht von einer islamistisch motivierten Tat des Mannes aus, der als Asylbewerber nach Deutschland gekommen war. Ein Abschiebeversuch war gescheitert.
dpa/dop
