Die US-Elite-Universität Harvard geht juristisch gegen den Ausschluss ausländischer Studenten vor. Die US-Regierung will, dass Harvard künftig keine neuen Studenten aus dem Ausland mehr aufnehmen darf. Bereits eingeschriebene Ausländer müssten an andere Hochschulen wechseln - sonst verlören sie ihren Aufenthaltsstatus in den USA.
Die Trump-Regierung begründet ihr Vorgehen mit pro-palästinensischen Protesten an US-Universitäten. Hochschulen wie Harvard wird vorgeworfen, nicht entschieden genug dagegen vorzugehen und antisemitische Vorfälle zu dulden. Die Universität wirft der Trump-Regierung vor, die Hochschule mit einer rechtswidrigen Vergeltungsmaßnahme unter Druck setzen zu wollen.
Laut "New York Times" studieren an der Elite-Universität 6.800 Nicht-Amerikaner - das entspricht mehr als einem Viertel der Studenten. Die meisten von ihnen sind Doktoranden und kommen aus mehr als 100 Ländern. Unter ihnen ist auch Kronprinzessin Elisabeth.
dpa/vk/jp