Beim Besuch des südafrikanischen Präsidenten Ramaphosa im Weißen Haus hat US-Präsident Trump seinen Amtskollegen öffentlich vorgeführt.
Bei einem Treffen im Oval Office überzog Trump seinen Gast mit unbelegten Vorwürfen, dass Südafrika einen "Genozid" an weißen Bauern begehe. Überraschend ließ er sogar Videoaufnahmen zeigen, um seine Völkermord-Anschuldigungen zu untermauern.
Südafrika hat die Vorwürfe des "Weißen Genozids" wiederholt zurückgewiesen. Ramaphosa war nach Washington gereist, um die Spannungen zwischen beiden Ländern abzubauen. Außerdem bot er den USA Handelsgeschäfte an.
Im November richtet Südafrika den diesjährigen G20-Gipfel aus. Wegen politischer Meinungsverschiedenheiten mit dem Gastgeber hält Trump die Teilnahme der USA weiter offen.
dpa/vrt/jp