Die israelische Armee setzt ihre neue Großoffensive im Gazastreifen fort. Seit der Nacht seien mindestens 45 Menschen getötet worden, teilte der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz in dem Küstenstreifen mit.
Auch seien Dutzende Menschen bei israelischen Angriffen verletzt worden.
Die israelische Armee berichtete ihrerseits, seit Dienstag seien mehr als 115 Ziele angegriffen worden - darunter Abschussrampen, militärische Einrichtungen, Tunnel, und terroristische Infrastruktureinrichtungen. Zu Opfern der Angriffe machte die Armee keine Angaben.
Menschen im Gazastreifen müssen weiter auf Hilfe warten
Obwohl Israel in dieser Woche zum ersten Mal seit Anfang März wieder Hilfslieferungen in den Gazastreifen zugelassen hat, haben diese laut UN die notleidenden Menschen vor Ort noch nicht erreicht. Grund dafür seien unter anderem fehlende Genehmigungen, sagte ein Sprecher der Vereinten Nationen.
Währenddessen haben die Vereinigten Arabischen Emirate eigenen Angaben zufolge mit Israel vereinbart, humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu bringen. Unklar ist, wann die Hilfslieferungen aufgenommen werden sollen.
Papst ruft erneut zum Frieden in Gaza auf
Papst Leo XIV. hat erneut einen Friedensaufruf für den Gaza-Krieg ausgesprochen. "Ich erneuere meinen eindringlichen Appell, den Zugang zu würdiger humanitärer Hilfe zu ermöglichen und die Feindseligkeiten zu beenden, deren Preis die Kinder, die Alten und die Kranken zahlen", sagte das neue Oberhaupt der katholischen Kirche bei seiner ersten wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom.
Vier Wochen nach dem Tod von Papst Franziskus nahm Leo XIV in seiner Katechese mehrfach Bezug auf seinen Vorgänger. Zentrales Thema war die Hoffnung. Am Ende wandte sich der Papst direkt an Pilger in mehreren Sprachen.
dpa/vk/mh