Die israelische Regierung will wieder humanitäre Hilfe in den Gazastreifen lassen. Die Grundversorgung mit Lebensmitteln erfolge auf Empfehlung der Armee. Ziel sei, sicherzustellen, dass es zu keiner Hungersnot komme, teilte das Büro von Ministerpräsident Netanjahu mit.
Seit Anfang März hatte Israel Hilfslieferungen blockiert. Die humanitäre Lage im Gazastreifen hatte sich dadurch immer weiter verschlechtert. Nach Angaben von Hilfsorganisationen sind Zehntausende palästinensische Kinder akut unterernährt.
In dieser Woche hat die israelische Armee eine neue Großoffensive gestartet, nach offiziellen Angaben seit Sonntag auch mit Bodentruppen. Seit der Nacht seien 17 Menschen ums Leben gekommen, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Demnach griff die Armee die Stadt Chan Junis im Süden Küstengebietes aus der Luft an. Außerdem seien Bodentruppen in Zivil im Einsatz.
dpa/vrt/jp