Bei einem Selbstmordanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 13 Menschen getötet worden. Ein Attentäter habe sich Zugang zu einem Militärlager verschafft und sich dort unter rund 200 jungen Männern in die Luft gesprengt, die sich gerade für die somalische Armee rekrutieren lassen wollten.
Die islamistische Miliz Al-Shabaab reklamierte den Anschlag für sich. Al-Shabaab ist eine Terrormiliz, die seit Jahren in Somalia und darüber hinaus Anschläge verübt und das Ziel verfolgt, einen Gottesstaat auf Grundlage der Scharia zu errichten. In den vergangenen Wochen kam es insbesondere im Süden und Zentrum des Landes vermehrt zu erneuten Gefechten zwischen Regierungstruppen und der Miliz.
dpa/vk