Eines der vorrangigen Ziele: Der Umfang des Hochgeschwindigkeitszugnetzes soll bis 2030 in den Mitgliedsländern um das Dreifache des heutigen Standes wachsen und entsprechend ausgebaut werden.
Doch diese Pläne hätten ihren Preis: Allein das Kernnetzwerk für Hochgeschwindigkeitszüge bis 2020 auszubauen, würde 550 Milliarden Euro kosten. Ehrgeizige Pläne gibt es auch für die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene - doch hiergegen regt sich Widerstand.
Das europäische Verkehrssystem müsse dazu umgebaut werden, sagte der zuständige EU-Kommissar Siim Kallas am Montag in Brüssel bei der Vorstellung einer bis 2050 reichenden Mobilitätsstrategie.
Kallas sagte, der verkehrsbedingte Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) solle in den nächsten vier Jahrzehnten um 60 Prozent sinken. Mitte des Jahrhunderts solle es in den Innenstädten keine Autos mit herkömmlichem Antrieb mehr geben.
dpa/ah/okr - Bild: Olivier Hoslet (epa)