Beim UN-Flüchtlingshilfswerk stoßen die verschärften deutschen Grenzkontrollen auf Kritik. Das UNHCR sei "besorgt über die jüngste Entscheidung der deutschen Regierung, keine Asylanträge mehr an den Landesgrenzen anzunehmen", sagte die UNHCR-Repräsentantin in Deutschland.
Die schwarz-rote Bundesregierung will die irreguläre Migration reduzieren. Um dies zu erreichen, wies der neue Bundesinnenminister Alexander Dobrindt die Bundespolizei am vergangenen Mittwoch an, die Grenzkontrollen zu intensivieren und dort auch Asylsuchende zurückzuweisen. Frauen mit Kleinkindern, Hochschwangere und schwer erkrankte Menschen und andere "vulnerable Personen" sollen jedoch weiterhin einreisen dürfen.
dpa/sh