Der neue deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz sieht trotz der turbulenten Kanzlerwahl eine solide Vertrauensbasis für die Arbeit in seiner schwarz-roten Koalition. Er habe nach diesem Tag "keinen Zweifel", dass die Koalition "vertrauensvoll zusammenarbeiten" werde, sagte er in der ARD.
Merz war erst im zweiten Wahlgang zum Kanzler gewählt worden. Im ersten Anlauf fehlten ihm sechs Stimmen zur notwendigen Mehrheit von 316 Stimmen. Das gab es in der Geschichte der Bundesrepublik bisher nicht.
Am ersten Tag nach seiner Wahl zum Kanzler reist Friedrich Merz am Mittwoch zu Antrittsbesuchen nach Frankreich und Polen. In Paris trifft er den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und in Warschau Ministerpräsident Donald Tusk.
dpa/sh