Im Streit mit amerikanischen Hochschulen will die US-Regierung der Elite-Universität Harvard keine neuen Fördermittel mehr gewähren.
Zur Begründung hieß es, die Hochschule profitiere massiv von staatlicher Unterstützung, halte sich aber nicht an föderale Vorgaben - bei gleichzeitig nahezu unversteuertem Milliardenvermögen. Unter anderem im Umgang mit Antisemitismus habe Harvard versagt.
Die Regierung von US-Präsident Trump geht hart gegen Universitäten vor, denen sie eine linksliberale Ausrichtung unterstellt. Im Visier stehen dabei insbesondere Programme zur Förderung benachteiligter Gruppen, die Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Geschlecht oder Hautfarbe ausgleichen sollen.
Harvard verweigert sich jedoch - anders als andere Hochschulen - weitreichenden Forderungen aus Washington nachzukommen, etwa zu Zulassungsverfahren, Verhaltensregeln und Personalentscheidungen.
dpa/sh