Die Spannung im Vatikan steigt: An diesem Mittwochnachmittag beginnt in der Sixtinischen Kapelle das Konklave zur Wahl eines neuen Papstes. Vor dem Beginn der Papstwahl sind Kardinäle am Montag noch einmal zu Vorbesprechungen zusammengekommen, bevor sie dann am Mittwoch im Konklave von der Außenwelt abgeschottet werden.
Nach aktuellem Stand werden 133 Kardinäle aus 71 Ländern an der Wahl des Nachfolgers von Papst Franziskus teilnehmen. Ein Kardinal muss zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinen, um gewählt zu werden. Pro Tag können vier Wahlgänge stattfinden.
Unter einigen Vatikanexperten und britischen Buchmachern gilt Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, die Nummer zwei der katholischen Kirche, als leichter Favorit. Der 70-jährige Italiener hat das gleiche Profil wie Franziskus und wird als Kompromissfigur gesehen.
An dem Konklave werden auch zwei belgische Kardinäle teilnehmen, nämlich der ehemalige Erzbischof von Mechelen-Brüssel, Jozef De Kesel, und der Ordensgeistliche Dominique Mathieu, der Ende 2024 zum Kardinal ernannt wurde.
dpa/belga/rop