Die US-Armee hat mehrere Ziele im Jemen aus der Luft angegriffen. Unter anderem sei die Hauptstadt Sanaa angegriffen worden, meldet die Nachrichtenagentur Saba, die von den Huthi-Rebellen geleitet wird. Bei den insgesamt zehn Angriffen seien 14 Menschen verletzt worden.
Mit dem US-Militäreinsatz im Jemen, der seit Wochen dauert, sollen die Huthi dazu gebracht werden, ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer zu beenden.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs attackieren die Huthis immer wieder auch Ziele in Israel, um die Palästinenser zu unterstützen. Am Sonntag schlug eine Rakete nahe dem Flughafen Tel Aviv ein. Israels Premier Netanjahu warnte die Huthis in einer Videobotschaft vor Konsequenzen.
Israel will auch seine Angriffe im Gazastreifen gegen die islamistische Hamas noch weiter verschärfen. Das hat das Sicherheitskabinett von Ministerpräsident Netanjahu einstimmig beschlossen, wie israelische Medien berichten.
Zehntausende Reservisten seien einberufen worden. Ziel ist es, den Druck auf die Hamas zu erhöhen, um die Freilassung weiterer Geiseln zu erzwingen.
Das Sicherheitskabinett habe auch einen Plan zur Wiederaufnahme von Hilfslieferungen in den Gazastreifen gebilligt, hieß es weiter. Seit Anfang März blockiert Israel alle Hilfsgüter. Weder Lebensmittel noch Trinkwasser oder Medikamente gelangen in das Gebiet. Menschen hungern nach UN-Angaben, Krankenhäuser können Verwundete und Kranke nicht mehr versorgen.
dpa/jp