Die Radioaktivität in der Luft habe das Vierfache des Grenzwerts für die Belastung der Mitarbeiter in dem AKW erreicht. Im japanischen Fernsehen erklärte Regierungssprecher Edano, das verseuchte Wasser stamme "nahezu sicher" aus einem Reaktorkern.
Trotz der Strahlung wollten Arbeiter weiter versuchen, aus vier der sechs Reaktorblöcken Wasser abzupumpen. Tepco erklärte, es werde nach Möglichkeiten gesucht, das Wasser zu entfernen und sicher zu lagern oder zu entsorgen. Sollte tatsächlich der Kern betroffen sein, hätte dies wahrscheinlich eine Kontamination des Grundwassers zur Folge.
Die Internationale Atomenergiebehörde geht inzwischen davon aus, dass die japanische Atomkrise noch Wochen oder Monate dauern könnte.
dpa/afp/jp - Bild: Christian Aslund (epa)
Verwirrung im AKW Fukushima: Nachdem die Betreiberin erst von millionenfach erhöhten Strahlungswerten sprach, korrigierte sie nun ihre Aussage. Und auch aus Tokio gibt es Entwarnung.