In einem Bericht des US-Verteidigungsministeriums heißt es, die Zahl der Anschläge habe von Mitte August bis Mitte November um 22 Prozent zugenommen. Die meisten Angriffe hätten sich gegen die US-Truppen gerichtet, die große Mehrheit der Opfer seien jedoch Iraker.
Seit Beginn des Krieges im März 2003 kamen auch fast 3.000 US-Soldaten ums Leben. Obwohl im letzten Vierteljahr weitere 45.000 irakische Sicherheitskräfte ausgebildet worden seien, gebe es nur wenig Fortschritte in den Bemühungen, die Gewalt zwischen den Religionsgruppen der Schiiten und Sunniten einzudämmen. Der neue US-Verteidigungsminister Gates will bald nach Bagdad reisen, um sich von der Militärführung eine ehrliche Einschätzung der Lage geben zu lassen.
Lagebericht Irak: Zahl der Anschläge nimmt zu
Die Sicherheitslage im Irak hat sich weiter verschlechtert.