Nach einer tödlichen Messerattacke auf einen Gläubigen in einer Moschee im Süden Frankreichs hat sich der Tatverdächtige in Italien der Polizei gestellt.
Das tatsächliche Motiv des Angreifers muss jetzt ermittelt werden. Nicht ausgeschlossen wird, dass der Täter aus islamfeindlichen Gründen handelte. Der gesuchte 21-jährige Franzose hat sich Sonntagabend auf einer Wache Hunderte Kilometer vom Tatort entfernt gestellt.
Der Angreifer war am Freitag in die Moschee in der Kleinstadt La Grand-Combe eingedrungen und hatte einen jungen Gläubigen mit bis zu 50 Messerstichen getötet. Unmittelbar nach der Tat hatte er mit seinem Handy das Opfer gefilmt und dabei Allah beschimpft.
dpa/sh