Nach dem Terroranschlag im indisch kontrollierten Teil von Kaschmir hat die indische Regierung alle an Pakistaner vergebenen Visa widerrufen.
Außerdem würden bis auf Weiteres keine Einreisegenehmigungen mehr ausgegeben, sagte ein Sprecher. Indischen Staatsbürgern, die sich in Pakistan aufhielten, werde geraten, in ihre Heimat zurückzukehren.
Indien hatte als Reaktion auf den Terroranschlag bereits einen Vertrag mit dem Nachbarstaat über die Nutzung von Flüssen in der Himalaja-Region auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
Bei dem Anschlag in der Ferienregion waren am Dienstag 26 Menschen getötet und mindestens 17 teils schwer verletzt worden. Die Angreifer hatten es gezielt auf Touristen abgesehen. Die Suche nach den Tätern dauert an.
In dem mehrheitlich von Muslimen bewohnten Gebiet gibt es immer wieder Kämpfe zwischen indischen Regierungstruppen und aufständischen Milizen.
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