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Fukushima: Immer größere Belastung der Umwelt

26.03.201116:49
Messungen der Auswirkungen von Atomunfall in Fukushima
Die Auswirkungen des Atomunglücks werden immer deutlicher

Das Atomwrack Fukushima verseucht zunehmend die Umwelt. Im Meer steigt die radioaktive Belastung. In den Erdbebengebieten behindert dagegen Schnee die Bergungsarbeiten.

Die japanische Atomruine Fukushima verseucht zunehmend das Meer. Die radioaktive Belastung des Pazifiks an dem beschädigten Kraftwerk erreichte am Samstag einen Höchstwert. Der Gehalt des strahlenden Isotops Jod-131 im Meerwasser nahe der Anlage übertraf den zulässigen Grenzwert am Samstag um das 1250-fache. Das teilte die japanische Reaktorsicherheitsbehörde NISA mit. Der AKW-Betreiber Tepco räumte ein, dass höchstwahrscheinlich radioaktives Wasser aus dem Atomwrack ins Meer geflossen sei.

Die Proben wurden 330 Meter südlich des Kraftwerks entnommen, das ein Erdbeben und ein Tsunami vor mehr als zwei Wochen teilweise zerstört hatten. Bisher war im Meerwasser eine 100 Mal so hohe Strahlenbelastung gemessen worden.

Die Lage in den Meilern der Anlage Fukushima Eins hat sich nach Aussagen eines Regierungssprechers derweil nicht weiter verschlechtert. Es sei aber nicht möglich, genau zu sagen, wann die Atomkrise vorbei sei, sagte Kabinettssekretär Yukio Edano. Am Samstag gab es wenigstens einen kleinen Fortschritt: Im Kontrollraum von Reaktor 2 brannte wieder Licht. Damit gibt es nun nur noch im Kontrollraum von Block 4 noch kein Licht.

Arbeiten am Atomkraftwerk

Die Helfer am AKW arbeiten derzeit an zwei Fronten. Einerseits versuchen sie, das radioaktiv verseuchte Wasser aus den Reaktorgebäuden wegzuschaffen. In vier der sechs Blöcke war radioaktives Wasser mit extrem erhöhter Strahlung ausgetreten, das offenbar aus dem Reaktorkern oder aus dem Abklingbecken für die abgebrannten Brennelemente stammt. Es stand teils mehr als einen Meter hoch an den Gebäuden. Nach dem Abpumpen sollen die Arbeiten zur Verkabelung der Kühlsysteme fortsetzt werden. Vermutet wird, dass mindestens einer der Reaktormäntel beschädigt ist, was die Angst vor einer Kernschmelze weiter schürte.

Zweiter Schwerpunkt bleibt die Kühlung der Reaktorblöcke 1 bis 3 mit Wasser von außen. Dies soll die drohende Überhitzung stoppen. Wegen der hohen Strahlenbelastung geschah dies nach einem Bericht des Fernsehsenders NHK aus größerer Entfernung als bisher.

Im Meer verdünnen sich die Konzentration radioaktiver Substanzen schnell. Daher droht derzeit noch keine unmittelbare Gefahr für Pflanzen und Tiere vor der Küste.

Schwierige Lage für Erdbebenopfer

Abgesehen von der Krise an der Atomruine ist die Lage der Erdbebenopfer in der Krisenregion immer noch dramatisch. Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt behinderten am Samstag die Aufräumarbeiten im Katastrophengebiet im Nordosten der Hauptinsel Honshu. «Es ist so kalt, dass wir nichts machen können», sagte ein Überlebender dem Fernsehsender NHK. Er war mit seiner Frau in sein beschädigtes Haus zurückkehrt.

Langsam läuft aber die Bereitstellung von Behelfsunterkünften an. Das sind einfache Häuser aus Holz, die individuell genutzt werden können. Die mit am schwersten getroffene Stadt Rikuzentakata in der Provinz Iwate nahm am Samstag als erste Gemeinde Anträge für solche Häuser entgegen.

Bei dem Erdbeben der Stärke 9,0 und dem dadurch ausgelösten Tsunami am 11. März kamen nach offiziellen Angaben mindestens 10 102 Menschen ums Leben. 17 053 gelten immer noch als vermisst. Der Tsunami hatte eine Fläche von rund 470 Quadratkilometern entlang der Küste überflutet, berichtete die japanische Geodaten-Firma Pasco, die dafür Satellitendaten ausgewertet hatte.

Günstiger Wind für Tokio

Der Wind weht auch in den nächsten Tagen günstig für die Millionen-Metropole Tokio. Radioaktive Partikel aus den Unglücksreaktoren werden aufs Meer getragen, sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag in Offenbach voraus. Nur der Küstenstreifen nördlich des Kraftwerks werde vermutlich am Dienstag geringe Mengen radioaktiven Materials abbekommen.

 

  • Fukushima: Drastisch erhöhte Strahlung im Meerwasser

dpa/est - Bild: Christian Aslund (epa)

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