Tech-Milliardär Elon Musk will ab Mai seine politischen Aktivitäten im Auftrag von US-Präsident Trump weitgehend aufgeben.
Stattdessen werde er wieder mehr Zeit mit der Führung seines Autokonzerns Tesla verbringen. Das kündigte Musk an, nachdem der Gewinn des Elektroautobauers um 71 Prozent eingebrochen war. Der Umsatz war um neun Prozent zurückgegangen.
Musk hatte als Berater von Trump tausende Jobs in der staatlichen Verwaltung gestrichen. Ganz aus der Umlaufbahn des US-Präsidenten will Musk aber nicht verschwinden.
Er wolle sich weiterhin an einem bis zwei Tagen pro Woche mit Regierungsaufgaben beschäftigen - jedenfalls solange Trump das möchte. Ansonsten würden Verschwendung und Betrug, die unter seiner Mitwirkung eingedämmt worden seien, wieder zurückkommen, behauptete Musk.
Geldgeber von Trump
Musk wurde im vergangenen Jahr zu einem engen Verbündeten von Trump, dem er mehr als 250 Millionen Dollar für den Wahlkampf ums Weiße Haus spendete. Als Präsident beauftragte Trump ihn mit der Senkung der Regierungsausgaben. Die politischen Aktivitäten und rechten Positionen machten Musk unpopulärer - und das schlug auch auf Tesla durch.
dpa/vrt/jp/est