Die amerikanische Elite-Universität Harvard verklagt die US-Regierung von Präsident Trump wegen der Kürzung von Zuschüssen in Milliardenhöhe.
Die Trump-Regierung gefährde damit die akademische Freiheit, hieß es in der Klageschrift. Harvard widersetzt sich auch dem von Präsident Trump geforderten Kurswechsel, etwa bei der Zulassung von Studenten und der Schließung von Diversitätsabteilungen.
Trump wirft der Universität vor, eine linke Ideologie zu verfolgen und nicht ausreichend gegen Antisemitismus auf dem Campus vorzugehen. Er droht der Universität zudem mit dem Entzug von Steuervorteilen.
Hundert US-Hochschulen wehren sich gegen die Trump-Regierung
In den USA stellen sich mehr als hundert Universitäten, Colleges und Wissenschaftsorganisationen gegen die Hochschulpolitik von Präsident Trump. Vertreter der akademischen Einrichtungen unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung, die Institute wie die Elite-Universität Princeton initiiert hatten.
Sie werfen der Trump-Regierung "beispiellose Übergriffe und politische Einmischung" vor, die das US-amerikanische Hochschulwesen gefährdeten. Die neuen Hochschulvorgaben von Präsident Trump betreffen unter anderem die Zulassung von Studenten und die Anstellung von Personal.
dpa/vrt/afp/jp