In der Hauptstadt Sanaa hatten sich gestern zehntausende Regierungsgegner versammelt, um Präsident Saleh zum sofortigen Rücktritt zu bewegen. Bei einer ähnlichen Kundgebung vor einer Woche waren mehr als 50 Menschen von Scharfschützen getötet worden. In Jemens Hauptstadt Sanaa herrschte Hochspannung, nachdem vor Wochenfrist bei Protesten regimetreue Heckenschützen 53 Demonstranten getötet und über 240 verletzt hatten.
Saleh herrscht seit 32 Jahren im Jemen. Zwar hatte er zuletzt Zugeständnisse an die Opposition in Aussicht gestellt, die dieser aber nicht weit genug gingen.
reuters/vrt/jp - Bild: epa