Die Hamas hat den israelischen Vorschlag für die Freilassung der verbliebenen Geiseln und eine neue Waffenruhe abgelehnt. Das melden mehrere israelische Medien. Grund sei, dass der Vorschlag kein Ende des Kriegs vorsehe.
Die letzte Waffenruhe-Phase endete vor rund einem Monat, nachdem sich Israel und die Hamas nicht auf die Bedingungen für die nächste Phase hatten einigen können. Die Hamas fordert ein Ende des Kriegs und den Abzug der israelischen Soldaten.
Laut Medien beinhaltet der aktuelle Entwurf die Freilassung von zehn Geiseln für eine 45-tägige Feuerpause. Nach israelischen Informationen werden derzeit noch 24 lebende Geiseln sowie 35 Leichen von Verschleppten im Gazastreifen festgehalten.
Zuletzt hat es bei zwei israelischen Angriffen im Gazastreifen mehr als 20 Todesopfer gegeben. Das meldet die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Bei einem Drohnenangriff auf ein Haus im Norden des Gazastreifens seien elf Menschen getötet worden, unter ihnen zwei Minderjährige. Bei einem zweiten Angriff im Süden des Gazastreifens seien zehn weitere Palästinenser getötet worden. Ein israelischer Kampfjet habe ein Haus in Chan Junis bombardiert, hieß es.
Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee teilte auf Anfrage mit, dem Bericht nachzugehen.
dpa/vk