Als zuverlässig geltende Organisationen und Kontaktpersonen hätten eine Liste mit den Namen von 55 Opfern zusammengestellt, teilte Amnesty am Freitag mit. Es handele sich dabei um Regierungsgegner, die bis zum Freitag in der Provinz Daraa der Polizeigewalt zum Opfer gefallen seien.
Nach Angaben der syrischen Opposition waren die Regimegegner von Sicherheitskräften erschossen worden. Zudem seien allein am Freitag in mehreren Städten des Landes mindestens 40 Oppositionsanhänger durch Polizeikugeln gestorben. Die syrische Regierung teilte dagegen in Damaskus mit, die Lage im Land sei weiterhin ruhig.
Gestern war es auch in der Hauptstadt Damaskus zu Protesten gekommen. Mehrere Personen sollen festgenommen worden sein.
dpa/afp/jp/est - Bild: Nabil Mounzer (epa)