Die Gesamtmenge an Mikroplastik in der Umwelt könnte sich bis zum Jahr 2060 vervielfachen. Das gelte sogar für den Fall einer aktiven Bekämpfung des weltweiten Missmanagements in der Abfallwirtschaft, berichten französische Forscher im Fachmagazin "Science Advances".
In der Studie simulierte die Gruppe von der Forschungseinrichtung Géosciences Environnement in Toulouse die Entwicklung der globalen Kunststoffkreisläufe im Zeitraum 1950 bis 2100. Demnach könnte 2045 mit insgesamt 23 Millionen Tonnen der Höchststand jener Plastikmenge erreicht sein, die jährlich ins Meer gelangt.
dpa/jp