Die Inflation in der Eurozone hat sich im März weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent. Das hat das Statistikamt Eurostat mitgeteilt. Im Februar hatte die Rate noch bei 2,3 Prozent gelegen.
Es ist der zweite Rückgang der Teuerung in Folge. Verantwortlich für die schwächere Inflation ist unter anderem ein Rückgang der Energiepreise. Außerdem stiegen die Preise im Dienstleistungssektor nicht mehr so stark wie in den Vormonaten.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Zuletzt hatte die Notenbank die Leitzinsen Anfang März um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. An diesem Donnerstag wird eine weitere Zinssenkung erwartet. Angesichts der unvorhersehbaren Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump ist die Unsicherheit bezüglich der künftigen Geldpolitik hoch.
dpa/est