Die Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich auf einen Pandemie-Vertrag geeinigt. Er soll chaotische Zustände wie bei der Corona-Pandemie künftig verhindern.
Laut dem Vertrag verpflichten sich die Länder, ihre Gesundheitssysteme und die Überwachung des Tierreichs so zu stärken, dass Krankheitsausbrüche schnell entdeckt und möglichst im Keim erstickt werden.
Alle Länder sollen Zugriff auf Schutzmaterial, Medikamente und Impfstoff haben. Pharmafirmen sollen ihr Know-how teilen, damit auch in anderen Ländern Medikamente und Impfstoffe produziert werden können.
Bei der WHO-Jahrestagung im Mai in Genf soll der Text angenommen werden. Der Vertrag tritt in Kraft, wenn 60 Länder ihn ratifiziert haben. Die Bestimmungen gelten nur in den Ländern, die ihn angenommen haben.
dpa/sh