Inmitten einer schweren Sicherheitskrise haben die Ecuadorianer den liberalkonservativen Staatschef Daniel Noboa für eine weitere Amtszeit wiedergewählt.
Er erhielt bei der Stichwahl 55,9 Prozent der Stimmen. Das teilte das Wahlamt nach Auszählung fast aller Wahlzettel mit. Seine linke Herausforderin Luisa González aus dem Lager des wegen Korruption verurteilten Ex-Präsidenten Rafael Correa kam demnach auf 44,2 Prozent. Sie zweifelt die Resultate allerdings an und verlangt eine neue Auszählung.
Die Herausforderungen für den 37 Jahre jungen Präsidenten sind enorm. Ecuador steckt in einer massiven Sicherheitskrise: Mächtige Drogenbanden machen sich in dem Land breit, über die Pazifikhäfen werden große Mengen Kokain vor allem nach Europa und Asien geschmuggelt.
dpa/sh