Nach dem Einsturz des Dachs einer Diskothek in der Dominikanischen Republik ist die Zahl der Toten auf mindestens 221 gestiegen. Weitere 189 Menschen seien aus den Trümmern gerettet und ins Krankenhaus gebracht worden. Die Einsatzkräfte vor Ort suchten weiter nach Verschütteten.
Allerdings wurden seit Dienstagnachmittag (Ortszeit) keine Überlebenden mehr gefunden. Der Schwerpunkt des Einsatzes liege nun nicht mehr auf der Rettung von Überlebenden, sondern auf der Bergung von Leichen, teilte der Katastrophenschutz mit.
Was zu dem Unglück in dem beliebten Club in der Hauptstadt Santo Domingo führte, ist noch immer unklar. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Dienstag kurz nach Mitternacht. Während eines Konzerts des populären Merengue-Sängers Rubby Pérez stürzte ein Teil des Dachs auf die Feiernden. Bei dem Unglück kam auch Pérez selbst ums Leben.
dpa/sh