Vor einem Pariser Strafgericht endet am Dienstag der Prozess gegen den ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy. Ihm werden Veruntreuung öffentlicher Gelder, Bestechlichkeit und illegale Wahlkampffinanzierung angelastet.
Für Sarkozys Präsidentschaftswahlkampf 2007 sollen Millionensummen vom Regime des damaligen libyschen Machthabers Gaddafi geflossen sein. Die Staatsanwaltschaft fordert sieben Jahre Haft sowie eine Geldstrafe von 300.000 Euro für den 70-Jährigen. Sarkozy weist die Vorwürfe zurück.
Am Dienstag werden die Plädoyers seiner Anwälte erwartet, das Urteil soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden.
dpa/jp