Weltweit sterben jeden Tag 700 Frauen in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt ihres Kindes.
Das sind 40 Prozent weniger als noch vor 25 Jahren. Darauf weist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Weltgesundheitstag am 7. April hin. Sie warnt zugleich, dass die positive Entwicklung wegen der Einbrüche bei der humanitären Hilfe für ärmere Länder wieder umgekehrt werden könnte.
Weltweit sind nach Angaben der WHO im Jahr 2023 rund 260.000 Frauen vor, während und kurz nach der Geburt ihres Kindes gestorben. Alle zwei Minuten verliere eine Frau wegen Komplikationen im Zusammenhang mit der Schwangerschaft ihr Leben.
Die Zahlen zur Müttersterblichkeit seien inakzeptabel. "Die meisten dieser Todesfälle wären vermeidbar", heißt es von der WHO.
Das größte Risiko, vor oder während der Geburt zu sterben, haben Frauen in Nigeria und anderen afrikanischen Ländern südlich der Sahara.
dpa/jp/est