Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) fordert Zugang zum Gazastreifen. Tausende Paletten mit Hilfsgütern stehen laut Unicef an der Grenze bereit, allerdings sei der Zugang zu dem Küstenstreifen seit dem 2. März gesperrt. Diese Blockade sei die längste seit Beginn des Kriegs, beklagte der zuständige Regionaldirektor Edouard Beigbeder.
Unter anderem gebe es nun in der Mitte und im Süden des Gazastreifens keine Ergänzungsnahrung für Kleinkinder mehr, die bei knappen Vorräten für das Wachstum entscheidend sei, hieß es. Gebrauchsfertige Säuglingsnahrung sei nur noch für 400 Kinder und für einen Monat übrig. Unicef schätzt aber, dass fast 10.000 Säuglinge unter sechs Monaten zusätzliche Nahrung benötigen.
dpa/moko