Die US-Regierung stellt Fördergelder in Milliardenhöhe für die Harvard-Universität auf den Prüfstand.
Verträge und Bundeszuschüsse im Umfang von insgesamt rund neun Milliarden US-Dollar würden ins Visier genommen, teilten mehrere Behörden in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die Überprüfung soll eine Task Force zur Bekämpfung von Antisemitismus durchführen. Harvard habe es versäumt, Studierende vor antisemitischer Diskriminierung zu schützen, erklärte Bildungsministerin Linda McMahon. Das habe den Ruf der Elite-Uni gefährdet.
Der Präsident der Universität, Alan Garber, schrieb in einer Mitteilung, dass ein Stopp der Finanzierung lebensrettende Forschung zum Stillstand bringen und wichtige wissenschaftliche Innovation gefährden würde. Er kündigte an, mit der Task Force zusammenzuarbeiten.
dpa/sh