In Südostasien hat ein starkes Erdbeben mit Stärke 7,8 viele Menschenleben gekostet. Es gibt schwere Schäden an Gebäuden. In Myanmar herrscht die Sorge, dass Dämme am Fluss Irrawaddy brechen könnten. Wissenschaftler sehen auch eine realistische Gefahr von weiteren Erdbeben in der Region.
Das Epizentrum des Bebens lag in Myanmar. Dort kamen nach Angaben der Militärjunta mindestens 144 Menschen ums Leben. Mindestens 730 weitere Menschen wurden verletzt. Als Folge der heftigen Erdstöße waren unter anderem eine Moschee und ein Kloster eingestürzt.
Im benachbarten Thailand wurden bisher drei Todesfälle offiziell bestätigt. Nach wie vor werden viele Menschen vermisst.
Das Belgische Rote Kreuz hat zu Spenden für die Opfer des Erbebens aufgerufen. Das Flämische Rote Kreuz kündigte an, 100.000 Euro aus seinem Nothilfefonds freizumachen.
Das Außenministerium in Brüssel teilte mit, dass es bisher keine Informationen über mögliche belgische Opfer gebe. In Myanmar halten sich nach Angaben von Außenminister Maxime Prévot rund 25 Belgier auf, in Thailand über 4.000. Er forderte die Belgier vor Ort auf, sich auf Travellers Online zu registieren. Bei Problemen sollten sie sich an die belgische Botschaft in Bangkok wenden.
dpa/belga/est