Der Dschihadist Mehdi Nemmouche hat am Freitag zum Abschluss seines Prozesses in Paris das Wort ergriffen. Er werde sich niemals dafür entschuldigen, ein Terrorist zu sein, sagte er.
Nemmouche und vier weitere Dschihadisten stehen vor Gericht, weil sie 2013 mehrere französische Journalisten in Syrien als Geiseln für den IS genommen hatten. Die Pariser Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für Nemmouche, und dass er frühestens nach 22 Jahren entlassen werden darf. Das Urteil soll am frühen Freitagabend verkündet werden.
In Belgien wurde Nemmouche für den Anschlag auf das Jüdische Museum im Jahr 2019 ebenfalls zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
belga/vk