Die USA haben auf Befehl von Präsident Donald Trump mit massiven Luftangriffen gegen die Huthi-Miliz im Jemen begonnen.
Die mit Israel verfeindete Miliz wird vom Iran unterstützt.
Trump teilte mit, Angriffsziele seien Stützpunkte, Raketenabwehrstellungen und Anführer der Miliz gewesen. Nach jemenitischen Angaben kamen mehr als 30 Menschen ums Leben, Dutzende weitere sollen verletzt worden sein.
Die Huthi hatten vor einigen Tagen angekündigt, dass sie ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer wieder aufnehmen wollten.
Trump forderte den Iran auf, die Unterstützung für die Huthi-Terroristen sofort zu beenden. Ein Huthi-Sprecher reagierte auf die US-Angriffe und drohte Vergeltung an.
Die Huthi beherrschen große Gebiete vor allem im Jemen. Sie hatten nach Ausbruch des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der Hamas im Oktober 2023 damit begonnen, den jüdischen Staat aus Solidarität mit der Hamas mit Raketen und Drohnen anzugreifen. Zudem begannen sie damit, vor allem Schiffe mit angeblicher Verbindung zu Israel zu beschießen. An der Küste des Jemen führt eine der für den Welthandel wichtigsten Schifffahrtsrouten entlang, durch die Frachter vom Indischen Ozean über den Suezkanal in Ägypten das Mittelmeer erreichen.
dpa/est