Bei den schweren Unwettern im Süden und Mittleren Westen der USA sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen.
Infolge der Stürme und Tornados starben mindestens 34 Menschen, alleine zwölf davon im Bundesstaat Missouri. Hinzu kamen viele Verletzte. Außerdem wurden Häuser und Autos zerstört, Bäume entwurzelt und Waldbrände von den starken Winden zusätzlich angefacht.
Durch Staubstürme kam es zu Massenkarambolagen mit Dutzenden Fahrzeugen. In Hunderttausenden Haushalten fiel der Strom aus.
Der Nationale Wetterdienst warnte vor weiteren Unwettern, die am Sonntag die Ostküste erreichen sollen. Besonders gefährdet seien die US-Staaten Alabama und Georgia. In Georgia rief Gouverneur Brian Kemp den Notstand aus und forderte die Einwohner auf, sich vorzubereiten. Bewohnern von Risikogebieten sollten Gebäude mit unterirdischen Schutzräumen aufsuchen und Wohnmobile meiden. Millionen Amerikaner sind in Alarmbereitschaft.
Die Unwetter hatten am Freitag begonnen. In acht Bundesstaaten - Missouri, Arkansas, Mississippi, Louisiana, Illinois, Tennessee, Alabama und Indiana - wurden insgesamt mehr als 40 Tornados registriert.
dpa/est