Eine Expertenkommission wirft Israel in einem UN-Bericht schwere Menschenrechtsverletzungen mit sexuellen Übergriffen als Mittel zur Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung vor. Israel wies die Vorwürfe zurück. Die Kommission sei voreingenommen und wende bei Israel absichtlich niedrigere Standards an als bei anderen Akteuren, teilte die israelische Botschaft in Genf mit.
Laut dem UN-Gesundheitsbericht wurden im Gazastreifen Gesundheitszentren systematisch zerstört und die Einfuhr von Medikamenten und Material verhindert. Als Folge seien Kinder und Frauen an Komplikationen gestorben.
Es geht um Vorgänge während der israelischen Militäreinsätze im Gazastreifen, aber auch im besetzten Westjordanland und Ostjerusalem seit dem 7. Oktober 2023. An diesem Tag hatten palästinensische Terrorgruppen in einem großangelegten Angriff rund 1.200 Menschen in Israel ermordet und Dutzende in den Gazastreifen verschleppt.
dpa/sh