Mehr als 130 Nobelpreisträger fordern die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte für die Ukraine.
Dieses Geld sollte nach einem Friedensabkommen so schnell wie möglich in den Wiederaufbau des Landes und die Entschädigung der Kriegsopfer fließen, heißt es in dem Appell, den unter anderem Shirin Ebadi und Lech Walesa unterzeichnet haben.
Die Petition wurde in Kiew der ukrainischen Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matwijtschuk übergeben. Aufgrund der Sanktionen sei derzeit Kapital der russischen Zentralbank in Höhe von geschätzt 300 Milliarden Euro eingefroren, begründen die Unterzeichner. Dieser Betrag werde auf Konten weltweit gehalten, vor allem aber in Ländern wie Belgien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, den Vereinigten Staaten und Großbritannien.
dpa/moko