Der wegen eines Umsturzversuchs und Machtmissbrauchs angeklagte südkoreanische Präsident Yoon ist aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Yoon war Mitte Januar festgenommen worden.
Trotz seiner vorläufigen Entlassung muss sich der 64-Jährige in zwei Verfahren verantworten: Einerseits läuft beim Verfassungsgericht ein Amtsenthebungsverfahren, zudem ist er in einem Strafprozess angeklagt. Sollte Yoon schuldig gesprochen werden, droht ihm eine langjährige Haftstrafe.
Im Amtsenthebungsverfahren wird möglicherweise bereits Ende kommender Woche ein Urteil erwartet. Sollte die Amtsenthebung bestätigt werden, müssten innerhalb von 60 Tagen Neuwahlen in Südkorea angesetzt werden.
dpa/mh