Im Zusammenhang mit dem Sturm "Alfred" vor Australiens Ostküste gibt es einen ersten Toten. In New South Wales ist ein Mann im Hochwasser ums Leben gekommen.
Die Identifizierung der Leiche stehe noch aus, hieß es in Medienberichten. Es handle sich aber möglicherweise um einen 61-Jährigen, der am Freitag etwa 25 Kilometer von dem Fundort mit seinem Auto in einen Fluss geraten und mitgerissen worden sei.
Bei einem Unfall mit zwei Militärfahrzeugen nahe Lismore südlich von Brisbane seien zudem 36 Angehörige der Streitkräfte verletzt worden, berichteten australische Medien. Die Militärs waren im Einsatz, um Unterstützung bei den Überschwemmungen zu leisten.
Sturm "Alfred" hat am Samstag die australische Ostküste erreicht. Er traf etwa 50 Kilometer nordöstlich der Millionenmetropole Brisbane auf Land. "Alfred" war als Zyklon auf die Küste zugesteuert, wurde dann aber zu einem tropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft. Dutzende Bäume und Strommasten knickten um. Etwa 300.000 Haushalte sind ohne Strom.
Der Sturm zieht nach Angaben des Wetterdienstes jetzt weiter Richtung Südwesten ins Inland. In den Bundesstaaten Queensland und New South Wales sind am Wochenende heftige Regenfälle vorhergesagt mit Gefahr von lebensgefährlichen Sturzfluten.
dpa/sh/mh