Verschärfte Drohungen lassen die Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas immer fragiler erscheinen. Am Donnerstag hatte US-Präsident Trump der Hamas gedroht. Er forderte in einer "letzten Warnung", alle Geiseln sofort freizulassen.
Jetzt droht die Terrororganisation ihrerseits für den Fall einer Wiederaufnahme der Kämpfe mit der Tötung von Verschleppten. Ein Hamas-Sprecher sagte, "jegliche Eskalation der Aggression" gegen das palästinensische Volk werde zur Tötung einer Reihe von Geiseln führen.
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff sagte, er hoffe, dass die Situation durch Verhandlungen gelöst werden könne. Falls der Dialog nicht funktioniere, dann sei die Alternative für die Hamas keine so gute Alternative. Witkoff deutete dabei ein mögliches gemeinsames Vorgehen der USA und Israels gegen die Hamas an, sollte die Terrorgruppe nicht alle Geiseln freilassen.
dpa/est