Journalisten werden immer öfter körperlich angegriffen. Das steht in einem Bericht des Europarats. In Europa sei die Zahl der tätlichen Angriffe im vergangenen Jahr auf 78 gestiegen, vor allem im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg.
Laut dem Bericht gerät die Pressefreiheit aber nicht nur durch körperliche Gewalt unter Druck. Gerade öffentlich-rechtlicher Journalismus werde immer wieder zur Zielscheibe der Politik, entweder weil diese versuche, Einfluss zu nehmen, oder die finanziellen Mittel drastisch kürze. Als Negativbeispiele nennt der Bericht Italien und die Slowakei.
Für den Bericht hat der Europarat mit mehreren Presserechtsverbänden zusammengearbeitet. Die Zahlen basieren auf den Meldungen der Verbände.
dpa/vk