Über einem Wohngebiet ist ein Transportflugzeug in Pointe-Noire, der wichtigsten Wirtschaftsmetropole von Kongo-Brazzaville, abgestürzt. Mindestens 14 Menschen kamen bei dem Unglück am Montagabend ums Leben, wie der britische Rundfunksender BBC unter Berufung auf die Luftfahrtbehörde des zentralafrikanischen Landes berichtete. Anderen unbestätigten Informationen zufolge starben bis zu 19 Menschen.
Die Maschine vom Typ Antonov war laut BBC beim Landeanflug auf das Wohngebiet gestürzt. Die Ursache für das Unglück ist noch nicht bekannt.
Lokale Fluggesellschaften in Zentralafrika setzen häufig veraltete und technisch nicht einwandfreie Maschinen russischer Herkunft ein. Auch die Überwachung des Luftraums durch Fluglotsen ist in Afrika im Vergleich zu Europa oder Nordamerika voller Lücken. Immer wieder kommt es zu schweren Flugunfällen.
Besonders berüchtigt sind die Fluglinien im Kongo und im Sudan - die meisten von ihnen haben in der Europäischen Union Start- und Landeverbot.
dpa/vrt/sh/km