Wie ein Armeesprecher mitteilte, handelte es sich um eine Reaktion auf den anhaltenden Granaten- und Raketenbeschuss des israelischen Grenzgebiets durch militante Palästinenser.
Nach Angaben der Armee sind seit Jahresbeginn bereits mehr als 130 Granaten und Raketen aus dem Gazastreifen auf israelischem Gebiet eingeschlagen, allein 56 in der zurückliegenden Woche.
Ziel der Luftangriffe seien ein Tunnel und mehrere Einrichtungen militanter Gruppen im Norden des von der radikalislamischen Hamas beherrschten Gazastreifens gewesen. Durch den Tunnel hätten Terroristen unbemerkt nach Israel geschleust werden sollen.
Wie der israelische Onlinedienst Ynetnews unter Berufung auf die Gesundheitsbehörde in Gaza berichtete, wurden bei den Luftangriffen mindestens 17 Palästinenser verletzt, darunter sieben Kinder. Unter anderem sei auch eine Polizeistation, eine Baustofffirma und eine Metallwerkstatt angegriffen worden. Östlich von Gaza-Stadt hätten Kampfhubschrauber außerdem eine Autowerkstatt beschossen.
dpa/sh/km - Bild: Mohammed Saber (epa)