In weiten Teilen Chiles ist am Dienstagmittag der Strom ausgefallen. Betroffen war ein Gebiet von rund 3.000 Kilometern. Unter anderem die Hauptstadt Santiago lag zeitweise im Dunkeln. In der ganzen Stadt heulten die Sirenen von Einsatzfahrzeugen. Die U-Bahn, die Millionen von Fahrgästen befördert, fiel aus. Passagiere mussten aus den liegengebliebenen Zügen in Sicherheit gebracht werden.
Die Regierung verhängte eine Ausgangssperre bis Mittwochmorgen 6 Uhr (Ortszeit). Polizisten und Soldaten waren im Einsatz, um die Straßen zu überwachen.
Inzwischen wurde die Stromversorgung fast vollständig wiederhergestellt. Grund für die Panne war laut den Behörden der Ausfall einer Übertragungsleitung. Ein Sabotageakt wurde ausgeschlossen.
belga/vrt/jp