Nach einem Misserfolg im vergangenen Jahr ist die Weltkonferenz zum Schutz der Artenvielfalt nun in der Verlängerung. Vier Monate nach dem Scheitern in Kolumbien kamen in Rom wieder Vertreter aus annähernd 200 Ländern zusammen.
Im November hatte sich die 16. UN-Konferenz zur biologischen Vielfalt (COP16) nicht einigen können. Insbesondere um Finanzierung und Umsetzung früherer Beschlüsse gab es Streit.
Für eine Einigung haben die Delegierten bis Donnerstagabend Zeit. Im vergangenen Herbst war das Treffen in der kolumbianischen Stadt Cali auch daran gescheitert, dass nach zwei Wochen nicht mehr ausreichend Staaten zusammen waren, um einen Beschluss zu fassen: Viele Delegierte - vor allem aus ärmeren Ländern - hatten sich schon auf den Heimweg gemacht.
dpa/sh