US-Außenminister Marco Rubio hat die Pläne seines Präsidenten Donald Trump für eine Umsiedlung der Bewohner des Gazastreifens verteidigt. In einem Interview für die Plattform X sagte Rubio, man könne das Gebiet nicht wieder aufbauen, wenn dort Menschen zwischen den Trümmern lebten und solange die Hamas dort tätig sei.
Donald Trump hatte vorgeschlagen, die rund zwei Millionen palästinensischen Bewohner des stark zerstörten Gazastreifens in arabische Staaten umzusiedeln. Das war international auf Kritik gestoßen.
Eine Zwangsumsiedlung würde gegen Völkerrecht verstoßen. Außerdem wollen die meisten Gaza-Bewohner in ihrem Zuhause im Gazastreifen bleiben. Dort ist die islamistische Terrororganisation Hamas trotz des israelischen Militäreinsatzes weiter aktiv. Auch Ägypten, Jordanien und andere arabische Länder lehnen die Pläne von Trump strikt ab.
Rubio forderte die regionalen Verbündeten erneut auf, einen "besseren Plan" vorzubringen.
dpa/est