Israel hat die Identität von zwei Kinderleichen bestätigt, die von der islamistischen Hamas im Gazastreifen übergeben worden waren. Es handele sich um die verschleppten Geiseln Kfir und Ariel Bibas, das teilte die Armee nach einer forensischen Untersuchung mit. Bei der dritten von der Hamas übergebenen Leiche handele es sich aber nicht um die Mutter der Kinder.
Experten gehen auf der Basis von Geheimdienstinformationen und von forensischen Untersuchungsergebnissen davon aus, dass die Kinder im November 2023 in Gefangenschaft brutal von Terroristen ermordet worden sind. Nach Darstellung der Hamas waren sie bei einem israelischen Bombardement getötet worden.
Israel kündigt Einsatz im Westjordanland an
Unterdessen hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nach mutmaßlichen Bombenanschlägen auf Busse in Israel einen massiven Militäreinsatz im Westjordanland angekündigt. Nach Sicherheitsberatungen habe Netanjahu die Streitkräfte angewiesen, einen "intensiven Einsatz gegen Zentren des Terrorismus" in dem Gebiet durchzuführen. Das teilte sein Büro in der Nacht mit.
In einem Vorort von Tel Aviv waren drei geparkte Busse explodiert, nach Angaben der Polizei wurde niemand verletzt.
dpa/est