Südafrikas Präsident Ramaphosa hat einen Mangel an Konsens unter den führenden Wirtschaftsmächten beklagt. Es gäbe keine Einigkeit darüber, wie auf global wichtige Themen zu reagieren sei, sagte Ramaphosa während der Eröffnung des G20-Außenministertreffens in Johannesburg. Zunehmende Intoleranz bedrohe "das ohnehin schon fragile globale Zusammenleben", so Ramaphosa.
US-Außenminister Marco Rubio hatte seine Teilnahme abgesagt. Als Grund nannte Rubio Südafrikas Haltung zu Verbündeten wie Israel. Zudem warf Rubio dem G20-Format vor, zu einem Hort des Antiamerikanismus verkommen zu sein.
Der G20 gehören wichtige Industrie- und Schwellenländer sowie die Europäische und die Afrikanische Union an. Die Gruppe steht für etwa 80 Prozent der Weltbevölkerung und mehr als 85 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft.
dpa/vk